Chance of Control im Zuge von Unternehmenstransaktionen unter Berücksichtigung der Neuerungen durch die Aktionärsrechte-Richtlinie RL (EU) 2017/828 in Deutschland und Österreich
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den rechtlichen Bedingungen für das Ausscheiden von Vorstandsmitgliedern einer Aktiengesellschaft im Zuge des sog. Change of Control, einem Kontrollwechsel innert der Gesellschafter- oder Aktionärsstruktur. Eingangs wird genauer auf diese Art vertraglicher Klauseln für den Fall des Kontrollwechsels eingegangen. Im Weiteren wird die Rechtstellung des Vorstands einer Aktiengesellschaft erörtert, wobei die unterschiedlichen rechtlichen Ebenen, das Korporations- und das Anstellungsverhältnis sowie deren unterschiedlichen Beendigungserfordernisse beleuchtet werden, sowie die Zulässigkeit von unterschiedlich gestaltbaren Abfindungsvereinbarung und deren Grenzen im Zuge der Change of Control-Klauseln. Hierbei wird abschließend ein (verkürzter) Dienstvertrag für ein Vorstandsmitglied vorgestellt, welcher eine Change of Control-Klausel beinhaltet. Darüber hinaus geht die Arbeit auf die rechtliche Entwicklung im Zuge der (überarbeiteten) Aktionärsrechte-Richtlinie ein und vergleicht dessen (zu erwartende) nationale Umsetzung bezugnehmend auf die Ausgestaltung der Vergütungsstruktur mit der Herangehensweise in der Bundesrepublik Deutschland.