Erwachsenenschutzrecht
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Das 2. ErwSchG führte zu einer grundsätzlichen Änderung des Erwachsenenschutzrechts und stärkte die Selbstbestimmung der betroffenen Personen. Es hatte weitgehende Änderungen des materiellen Rechts und des Verfahrensrechts zur Folge. Seit seinem Inkrafttreten vor mehr als fünf Jahren ist dazu bereits umfangreiche Rechtsprechung ergangen und Literatur erschienen. Die Patientenverfügungs-Gesetz-Novelle 2018 und die Unterbringungsgesetz- und IPR-Gesetz-Novelle 2022 brachten ebenfalls Änderungen mit sich. Mit dem neuen Sterbeverfügungsgesetz wurde außerdem rechtliches Neuland betreten. Diese 2. Auflage vollzieht diese Änderungen nach und soll, wie auch schon die 1. Auflage, vor allem dem Praktiker einen kompakten und möglichst umfassenden Überblick bieten. Allgemeine Bestimmungen Vermögensverwaltung Patientenverfügung Sterbeverfügung Vorsorgevollmacht und Erwachsenenvertretung Entscheidungs- und Geschäftsfähigkeit Verfahrensrecht Kostenrecht und internationales Erwachsenenschutzrecht Dargestellt ist auch das Erwachsenenschutzrecht im weiteren Sinn , wie Handlungsfähigkeit des Vertretenen (zB in Abstammungs-, Adoptions- oder Ehesachen, Straf- und Verwaltungsverfahren), Folgen des Erwachsenenschutzes (Grund- und Firmenbuchsachen, Berufsausübung), Eintragung der Erwachsenenvertretung und Vorsorgevollmacht in das Österreichisches Zentrales Vertretungsverzeichnis Relevante verfahrensrechtliche Bestimmungen (zB ZPO, StPO, AVG) sowie medizinrechtliche, bankrechtliche und sozialversicherungsrechtliche Bezüge. Der kompakte Kurzkommentar will ein steter Wegbegleiter für alle sein, die tagtäglich mit neuen Fragestellungen und heiklen Entscheidungen im Zusammenhang mit zu vertretenden Menschen konfrontiert sind.