Gastrointestinale und hepatobiliäre Infektionen
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Weltweit gehören gastrointestinale Infektionen zu den häufigsten erregerbedingten Erkrankungen überhaupt und zählen zu den 10 häufigsten Todesursachen insbesondere bei Kindern. Im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes meldepflichtigen Erkrankungen in Deutschland spielen gastrointestinaler Infektionen mit bis zu 60% die wichtigste Rolle (z. B. Noro- und Rotaviren). Die gastroenterologische Infektiologie erfährt derzeit einen rasanten Bedeutungszuwachs durch die weitreichenden Resistenzprobleme infolge des häufig ungezielten Einsatzes von Antibiotika (insbesondere MRGN), der zunehmenden Herausforderung einer alternden Bevölkerung mit steigender Komorbidität und Infektionsanfälligkeit sowie durch die besonderen Herausforderungen von migrationsassoziierten Infektionskrankheiten. Kompakt und konzentriert stellt das Praxisbuch die wichtigsten infektiösen Erkrankungen und das diagnostische und therapeutische Vorgehen dar. Das Praxisbuch startet mit den Grundlagen zur Epidemiologie, Labordiagnostik, Hygiene und Meldepflichten. Das Kernstück sind die unterschiedlichen bakteriellen und viralen Gastroenteritiden. Aber auch gastrointestinale Infektionen nach einem Tropenaufenthalt oder in Zusammenhang mit sexuell übertragbaren Erkrankungen, welche in der Differentialdiagnostik mit bedacht werden sollten, finden Erwähnung. Der bedeutende Erreger Helicopacter pylori mit seinen diagnostischen und therapeutischen Ansätzen wird ebenfalls ausführlich beschrieben. Eine passende Ergänzung erhält der Leser durch das Management hepatobiliärer Infektionen. Ein gelungenes Praxisbuch für alle Internisten Gastroenterologen und Infektiologen - insbesondere für Weiterbildungsassistenten und junge Fachärzte. Aber auch Hausärzte finden hier hilfreiches Wissen für eine sichere Diagnostik und erfolgversprechende Therapie. Denn rasches und richtiges Handeln kann Schaden nicht nur vom Betroffenen, sondern potenziell auch von der Umgebung abwenden. Sicherheit im Handeln bei gastroenterologischen und hepatobiliären Infektionen.