Painting the Virtual Mind
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Die Erfahrungen der Fotografie, die aktuelle Haltung zum Körper, die kritische Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit unserer Natursehnsucht und nicht zuletzt die popkulturellen Störfeuer durch Luftballons oder Gummitiere machen das Ganze zur vollkommen gegenwartsbezogenen Kunst. Andreas Greulich Susannah Martin wurde 1964 in New York City geboren. Sie studierte bildende Kunst an der New York University und erhielt ein SEHNAP-Stipendium für Malerei. Unter ihren bedeutendsten Lehrern waren John Kacere, Louise Lawler, Sherrie Levine und Peter Campus. Nach ihrem Studium übernahm sie zahlreiche großflächige öffentliche und private Wandmalereiprojekte, zudem erstellte sie Arbeiten für Filmsets in New York, Berlin und Frankfurt am Main, wo sie heute lebt und arbeitet. 2004 kehrte sie zur Ölmalerei zurück. Das klassische Bildsubjekt vom Akt in der Landschaft ist Susannah Martins Thema. Martins Werk erschafft eine Bühne, auf der über die Auseinandersetzung des Menschen mit den zwei Polen seiner Identität, dem natürlichen und dem künstlichen, reflektiert werden kann. Menschen, Natur und Tiere sind in ständigem Austausch – manchmal intim, manchmal ekstatisch.