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Kämpfen für die Demokratie

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Hermann Heller war ein visionärer politischer Denker der Weimarer Republik, der die Verfassungsordnung verteidigte und sich für eine Reform der Wirtschaftsordnung einsetzte, um den Übergang zur sozialen Demokratie zu fördern. Für Heller basierte Demokratie auf gemeinsamen Werten, sozialer Homogenität und Rechtsstaatlichkeit. Er warnte eindringlich vor autoritärem Liberalismus und dem aufkommenden Faschismus und betonte die Notwendigkeit, dass der demokratische Staat sich gegen seine Feinde zur Wehr setzen muss. Im Gegensatz zu Carl Schmitt, der den „Preußenschlag“ legitimieren wollte, vertrat Heller die SPD-Landtagsfraktion vor dem Reichsgericht. Die Herausgeber Hubertus Buchstein und Dirk Jörke beleuchten die Relevanz dieses lange vernachlässigten Demokratietheoretikers und präsentieren eine Auswahl seiner politischen Schriften, die seinen politischen Scharfsinn und seine schriftstellerische Brillanz zeigen. Heller, der 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzt wurde und als Emigrant in Madrid starb, gilt als bedeutender Jurist der Weimarer Republik und setzte sich für sozialen Reformismus ein. Seine Analysen von Autoritarismus und Faschismus sind angesichts aktueller rechtspopulistischer Tendenzen besonders relevant. Heller forderte die Transformation des formalen Rechtsstaats in einen sozialen und demokratischen Staat als Weg aus der Krise, eine Erkenntnis, die in der späteren Bundesrepublik als Staatsdogma verankert wurde

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Kämpfen für die Demokratie, Hermann Heller

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