Jugendhilfeplanung in Deutschland
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Über die deutschlandweite Praxis der Jugendhilfeplanung auf kommunaler Ebene – d. h. darüber, welche Planungsbereiche und -themen fokussiert werden, auf welche Datengrundlage zurückgegriffen wird, wie Planungsprozesse methodisch umgeSetzt werden oder welche Verbindungen zu anderen Fachplanungen bestehen – liegt nur wenig systematisches und empirisches Wissen vor. Dieser Abschlussbericht zum Forschungsprojekt »Jugendhilfeplanung in Deutschland – Herausforderungen, Potenziale und Entwicklungstendenzen« des Instituts für soziale Arbeit e. V. stellt eine aktuelle Bestandsaufnahme zur kommunalen Planungspraxis dar. Basierend auf Daten einer quantitativen Online-Erhebung bei Jugendämtern im gesamten Bundesgebiet und qualitativer Fallstudien in ausgewählten Kommunen werden Ergebnisse zur personellen und sachlichen Ausstattung, zur Konzeption und zum Auftrag der Jugendhilfeplanung, zur UmSetzung von Planungsprozessen (Datengrundlage, Beteiligung von Fachkräften und Adressat: innen, Kooperation und Abstimmung mit anderen Planungsbereichen) sowie zu aktuellen Themen und Herausforderungen vorgestellt. Anhand des Vergleichs mit einer Bestandsaufnahme von 2010 und der Einordnung in die aktuelle Fachdiskussion werden Entwicklungslinien, Potenziale und Weiterentwicklungsbedarfe aufgezeigt. Das Projekt wurde von der Auridis Stiftung gefördert.