Arbeitszeitregelung als Ursache von Arbeitslosigkeit
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Die modelltheoretische Analyse zur Frage nach den Beschäftigungswirkungen von Arbeitszeitregelungen hat einen schwerwiegenden Mangel der Behandlung von «Arbeit» in der makroökonomischen Theorie enthüllt. Mit dem Rückgriff auf homogene Arbeitseinheiten in der Produktions- und Arbeitsmarkttheorie wird die Unabhängigkeit ökonomischer Wirkungen von der Personen-Zeit-Struktur des Arbeitsvolumens postuliert und mit dem Ausgleich der Arbeitsvolumina die Existenz eines Arbeitsmarktgleichgewichts suggeriert. Nach Darlegung der Determinanten zur Personen-Zeit-Struktur von Arbeitsangebot und -nachfrage wird eine Theorie des nach «Arbeitskräften» und «Arbeitszeit» segmentierten Arbeitsmarktes entwickelt. Es zeigt sich, dass die Existenz eines Reallohnsatzes, der beide Märkte räumt, ein blosser Zufall ist.