Zur pädagogischen Transformation in der politischen Bildung
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Den spezifischen Voraussetzungen und Chancen für emanzipatorische Lernprozesse Auszubildender hat die Politikdidaktik bisher relativ wenig Beachtung geschenkt. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Umsetzungsprobleme und Vermittlungsprozesse, die zwischen den Sachstrukturen der politisch-gesellschaftlichen Realität und den Lernstrukturen von Berufsschülern mit ihren Kenntnissen, Sozialisationsbedingungen, Einstellungen und Lernpotentialen bestehen. Hierbei dient das Konzept der pädagogischen Transformation mit den Dimensionen 'wissenschaftliches Wissen über einen Gegenstand' und 'Lerninhalt' (Objektstruktur) sowie 'Rezeptionsstruktur' und 'allgemeine Handlungsfähigkeit' (Subjektstruktur) als integrativer Bezugsrahmen. Dieser ermöglicht es, Fragestellungen, Annahmen und Erkenntnisse unterschiedlicher sozialwissenschaftlicher Theorien zu einem stimmigen Erklärungsmuster für mögliche politische Lernprozesse Auszubildender problemorientiert aufeinander zu beziehen.