Experimentell-meditative Versenkung in Analogie zur klassisch christlichen Mystik
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Bei vielen Menschen wächst die Einsicht, daß es einen Gewinn bedeutet, in der Hektik des geschäftigen Alltags innere Einkehr zu halten. Aber ist eine experimentell-meditative Versenkung möglich? Ist sie auch sinnvoll? Der Autor gibt darauf Antwort durch einen Einblick in seine langjährige Erfahrungspraxis mit Menschen zwischen 15 und 50 Jahren, die bereit gewesen sind, sich in Begriffe und Sätze aus der christlichen Mystik hineinzudenken und christliche Kunstwerke auf sich wirken zu lassen. Diese Selbstbeobachter haben in einer relativ kurzen Versenkungszeit innerhalb der Versuchsarbeit erstaunlich eindrucksvolle innere Bilder gesehen und Erlebnisse gefühlt und dann darüber berichtet. Wiederholt und spontan haben sie diese für sie neue Bilderschau als eine Bereicherung ihres Glaubens bezeichnet. Die Einordnung ihrer Berichte in vormystische Versenkungsarten mit ihren Stufen trägt zum Verständnis von mystischen und ekstatischen Aussagen christlicher Mystiker bei, die in vielfältigen Bildern und Beschreibungen ihre sehr unterschiedlichen Erlebnisweisen mitgeteilt haben.