Die Vagabundin
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Als Fanny Osbourne 1876 den zehn Jahre jüngeren Robert Louis Stevenson, den späteren Autor der Schatzinsel, kennenlernt, hat sie bereits ein abenteuerliches Leben hinter sich: Mit ihrem Mann ging sie als eine der ersten Frauen unter die Goldsucher im Wilden Westen. Als die Ehe zerbrach, suchte sie ohne Rücksicht auf Konventionen ihren eigenen Weg. Sie entdeckte die Malerei, schiffte sich mit ihren Kindern nach Europa ein und lebte abwechselnd in Paris und Grez unter Malern und Schriftstellern. Die Begegnung mit Stevenson wird für beide zum Wendepunkt. Fannys Scheidung löst im puritanischen Kalifornien einen Skandal aus. Ausgedehnte Reisen führen sie und Robert fortan um die ganze Welt, bis sie sich schließlich auf Samoa in der Südsee niederlassen. Fanny begleitet die Entstehung seines Werks und kämpft unermüdlich gegen seine Lungenkrankheit, der er 1894 erliegt. Sie überlebt ihn um zwanzig Jahre. Nach ihrem Tod schreibt der Dichter Ned Field, ihr letzter, vierzig Jahre jüngere Geliebter und Sekretär: 'Für mich war sie die einzige Frau auf der Welt, für die ein Mann freiwillig sein Leben hingegeben hätte.'