Freihandelszonen in Nordamerika
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Seit Beginn der achtziger Jahre hat sich die weltwirtschaftliche Arbeitsteilung nicht nur intensiviert, sondern auf immer neue Bereiche -Risikokapital, Dienstleistungen, Tech nologie und Wissen -ausgedehnt Zugleich haben sich ihre Organisationsformen verän dert: Aus national operierenden Großunternehmen, die untereinander in Wettbewerb traten, sind international und global agierende Einheiten geworden, die Beschaffungs und Absatzmärkte weltumspannend organisieren. Die Konkurrenz der Länder ist inso weit zur Konkurrenz von Standorten innerhalb großer Wirtschaftsregionen geworden. Die Wirtschaftspolitik hat auf diese Herausforderungen mit regionalen Integrationsvor haben reagiert, die schon seit längerer Zeit in Europa und jüngst auch in Nordamerika zur Bildung länderübergreifender Wirtschaftsverbünde geführt haben. Der Verfasser der vorliegenden Dissertation über die Entstehung und die zukünftige Entwicklung der Nordamerikanischen Freihandelszone (NAFT A) besitzt als ein an der Technischen Hochschule Darmstadt ausgebildeter Wirtschaftsingenieur sowohl betriebs und gesamtwirtschaftliche als auch die technischen Grundlagen, die zur Analyse eines solch komplexen Integrationsverbundes notwendig sind Von besonderer Bedeutung ist seine Auffassung, daß einzelwirtschaftliche Faktoren in starkem Maße Motive zur Bil dung dieses Integrationsverbundes waren, und daß als wichtigstes Ergebnis dieses Ver bundes eine weitergehende Dynamisierung und Modernisierung der Unternehmerischen Verhaltensweisen in Nordamerika erwartet werden kann. Insoweit wird auch deutlich, wie eng heute die Leistung und die Strategien von Unternehmungen und die Wirt schaftspolitik der Staaten sich gegenseitig durchdringen und bedingen. Es ist zu hoffen, daß die Gedanken undThesen des Autors einen weiten Leserkreis zu kritischen Schluß folgerungen provozieren werden. Darmstadt, im Aprill994 Prof Dr.