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Israelitische Oberkirchenbehörde im Königreich Württemberg

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Die Israelitische Oberkirchenbehörde wurde 1828 als gemischte staatliche und kirchliche Institution errichtet und trat 1832 mit einem christlichen Regierungskommissär als Präsident zusammen; alle ihre Mitglieder wurden von der Regierung ernannt. Sie unterstand zunächst dem Ministerium des Innern, ab 1848 dem des Kirchen- und Schulwesens und befaßte sich mit den Verwaltungs- und Religionsangelegenheiten der württembergischen Juden. 1912 wurde sie als Israelitische Religionsgemeinschaft eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Das vorliegende Inventar, welches die Akten dieser Behörde über Angelegenheiten der Rabbiner, der Vorsänger und Lehrer, allgemein über Religionsangelegenheiten erschließt, ist für die Erforschung der jüdischen Gemeinden in Württemberg von zentraler Bedeutung. Die Bearbeiter: Erwin Biemann war langjähriger Mitarbeiter im Staatsarchiv Ludwigsburg. Dr. Wolfgang Schmierer war dort Abteilungsleiter und leitet heute das Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Dr. Gerhard Taddey ist Leiter des Staatsarchivs Ludwigsburg.

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1996

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