Die Sozialwissenschaften öffnen
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Dieser Bericht beleuchtet zunächst, wie die Sozialwissenschaften als Wissensform historisch entstanden sind und warum sie sich zwischen dem ausgehenden 18. Jahrhundert und 1945 als System relativ standardisierter Disziplinen herausgebildet und entwickelt haben. Doch globale Entwicklungen nach 1945 haben diese Form der wissenschaftlichen Arbeitsteilung zum Problem werden lassen und die Frage nach der Zweckmäßigkeit dieser organisatorischen Gliederung wieder neu aufgeworfen. Der Bericht erörtert dann eine Reihe von grundsätzlichen Fragen, die zum Gegenstand einer aktuellen Diskussion um die Sozialwissenschaften geworden sind. Ziel des Berichtes ist es, Wege aufzuzeigen, wie sich die Sozialwissenschaften den globalen Herausforderungen unserer Zeit öffnen und zu diesem Zweck restrukturiert werden können. Autoren: In der Gulbenkian-Kommission, eingesetzt von der Calouste Gulbenkian-Stiftung Lissabon, wirkten unter der Federführung von Immanuel Wallerstein (USA) mit: Calestous Juma (Kenia), Evelyn Fox Keller (USA), Jürgen Kocka (Deutschland), Dominique Lecourt, (Frankreich), Valentin Y. Mudimbe (Zaire), Kinhide Mushakoji (Japan), Ilya Prigogine (Belgien), Peter J. Taylor (Großbritannien) und Michel-Rolph Trouillot (Haiti).