Menschliches Leiden aus der Sicht der deutschen Existenzphilosophie
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Es ist das Ziel dieser Arbeit, die Thematik menschlichen Leidens in ihrer Fokussierung auf das je individuelle Leiden aus einer diesbezüglich äußerst vielversprechenden Perspektive zu beleuchten und dabei die im gängigen Verständnis von „Leiden“ enthaltene aktive Komponente als „Leiden an“ und die passive Komponente als „Erleiden von“ jeweils entsprechend zu berücksichtigen. Neben dem Versuch einer präzisen Herleitung der Leidensthematik aus dem Kontext des jeweiligen Denkweges und der Absicht, die sich aus den unterschiedlichen Sichtweisen ergebenden Konsequenzen zu diskutieren und auch mit Blick auf die Überwindung von Leidenszuständen bezüglich ihrer Relevanz zu prüfen, gehört es ferner zur Intention dieser Arbeit, anhand von obiographischen Texten hinsichtlich der Leidensthematik nach Möglichkeit das Ineinandergreifen von Leben und Werk bei den einzelnen Philosophen aufzuzeigen. In diesem Buch konnte dargestellt werden, dass in Widerspiegelung der jeweiligen Biographien Erfahrungen menschlichen Leidens für Karl Jaspers und Peter Wust im Einklang mit Sören Kierkegaard waren.