Israel und die PLO
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Der Nahostkonflikt zählt spätestens seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 zu den dominierenden regionalen Konflikten mit weltpolitischen Implikationen. Erhöhte Aufmerksamkeit wurde dieser Krisenregion mit dem Ende des Ost-West-Konflikts zuteil: Jetzt, nach dem Wegfall der machtpolitischen Bipolarität, wuchs die Hoffnung, diesen Konflikt in den 90er Jahren lösen zu können. Nach dem Zweiten Golfkrieg schienen die Chancen für einen umfassenden Frieden in der Region größer als jemals zuvor. Die Arbeit von Thomas Kaulisch untersucht den Madrider und den Osloer Friedensprozeß. Dabei wird den Vermittlungsbemühungen Dritter, vor allem der USA, besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Kaulisch arbeitet die fortbestehenden Kernprobleme heraus und bilanziert die Ergebnisse des Friedensprozesses von 1991 bis zu den ersten Folgen des Wechsels zur Regierung Netanjahu in Israel 1996.