Zur Transformation mittel- und osteuropäischer Betriebe
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Nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Regime Ende der 1980er Jahre setzten in allen gesellschaftlichen Bereichen der ehemaligen Ostblockstaaten umfangreiche Transformationsprozesse ein. Im Mittelpunkt dieser Prozesse stand und steht die Übernahme oder Nacherfindung westlicher ökonomischer, politischer und wohlfahrtsstaatlicher Errungenschaften. Eingebettet in die Analyse der ökonomischen und politischen Entwicklungen in den postsozialistischen Gesellschaften werden in dieser Arbeit die betrieblichen Transformationsprozesse ostdeutscher, polnischer und bulgarischer Betriebe untersucht. Im Kern geht es darum, die Intensität der Einflußnahme westlicher Investoren und Kooperationspartner auf die betrieblichen Modernisierungsmaßnahmen der ehemaligen Staatsunternehmen systematisch nachzuzeichnen, betriebliche Transformationsprozesse miteinander zu vergleichen und Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen und betrieblichen Modernisierungsprozessen zu analysieren. Im Zentrum des Interesses steht die Frage nach den Entscheidungs- und Handlungsspielräumen der einheimischen Akteure im betrieblichen Transformationsprozeß.