Umfang und Grenzen der Freiheit des Kapitalverkehrs
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Eine der wichtigsten Grundlagen der Europäischen Union ist die Möglichkeit des grenzüberschreitenden Transfers und Erwerbes von Bargeld, Wertpapieren, Krediten, Immobilien oder Unternehmen. Diese Kapitalverkehrsfreiheit wurde im Vertrag von Maastricht neu geregelt. Nach seinen Bestimmungen ist einerseits eine vollständige Kapitalverkehrsfreiheit vorgesehen, andererseits sind in Ausnahmefällen aber auch einschränkende Maßnahmen bis zu einer Devisenzwangsbewirtschaftung möglich. Die Arbeit untersucht zunächst den Umfang der Grundfreiheit. Sie prüft vor diesem Hintergrund die bisherigen – zum Teil noch bestehenden – Beschränkungen und entwickelt eine Systematik, anhand der festgestellt werden kann, inwieweit durch eine nationale Maßnahme ein unzulässiger Eingriff in den freien Kapitalverkehr vorliegt. Desweiteren untersucht der Verfasser, in welchen Krisensituationen Kapitalverkehrsbeschränkungen möglich sind. Die Arbeit wendet sich an alle europarechtlich und währungspolitisch Interessierten. Auch in einer Vielzahl von Einzelfällen wie beispielsweise bei Steuerfragen bietet sie Lösungen an. Der Verfasser arbeitet im Investmentbanking einer europäischen Großbank.