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Industrieverbände und Policy-Netzwerke

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Die Arbeit beschäftigt sich mit der Rolle von Interessengruppen bei der Formulierung von sektoralen industriepolitischen Maßnahmen während der 90er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland und in Japan. Der Ausgangspunkt dieser Untersuchung war die von einigen Autoren vertretene These der Homogenisierung der Tätigkeiten solcher Organisationen. Untersucht wurde die Rolle der Vertreter der Automobilhersteller vor allem bei der Formulierung von öffentlichen Maßnahmen, die die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten solcher Unternehmen unterstützen. Diese Arbeit versucht nachzuweisen, daß die Automobilherstellerverbände Deutschlands und Japans zwar zum Formulierungsprozeß mit zusätzlichen Auskünften und Perspektiven beitragen, aber daß trotz der Gemeinsamkeiten einige relevante Unterschiede zu beobachten sind, die in der Zukunft sowohl für die Interessenverbände selbst als auch für die Automobilindustrie beider Länder wichtig sein könnten.

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1998

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