Psychē
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KlappentextDie in diesem Band gesammelten Beiträge eröffnen aus sehr verschiedenen Perspektiven einen Blick auf das Phänomen der Seele. Neben altphilologischen Arbeiten stehen Studien aus den Bereichen der Philosophie, Kirchengeschichte, Archäologie, Byzantinistik, Mediävistik und Germanistik. Das inhaltliche Spektrum reicht von Homer bis in die Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt auf der Kaiserzeit, wobei neben den Gnostikern und Kirchenvätern die römischen Kaiser, Lukian, Plutarch und Plotin (und dessen Nachwirkung bei Ficino) zu Wort kommen. Gemeinsam ist diesen Studien wie auch vielen anderen der hier versammelten Arbeiten der Rückbezug auf Platon, dem auch eigene Studien gewidmet sind. Besonderes Interesse verdient eine Arbeit zur attischen Tragödie, das die Seele im Kontext der dionysischen Mysterien zum Thema hat. Aus den späteren Epochen sind zwei mediävistische Studien zum Motiv der Seelenwaage und zur Rezeption des Pythagoras zu nennen. Zwei germanistische Untersuchungen zu Schiller und Kleist runden das Bild ab. Aus dem Inhalt H. Erbse: Achilleus, Patroklos und Meleagros H. Schwabl: Homer und die platonische Seelenlehre R. Schlesier: Die Seele im Thiasos. Zu Euripides, Bacchae 75 P. Riemer: Zur Bedeutung der „Frauengemeinschaft“. War Platon ein Feminist? M. Hose: Fragment und Kontext. Zwei Methoden der Interpretation in der griechischen Literatur T. Krischer: Das Denkvermögen und die Hand im Kontext der griechischen Kulturgeschichte J. Wiesner: Aristoteles über das Wesen der Erinnerung. Eine Analyse von De memoria 2, 451a18-b10 A. Wohlleben: „Conchae et umbilici“. Eine motivgeschichtliche Betrachtung zu Cicero, De oratore 2,22f W.-W. Ehlers: Einhundert Jahre Prinzipat. Über den Sinn der Argonautica des Valerius Flaccus B. Kytzler: „Animula vagula blandula“. Übersetzungen - Nachdichtungen - Neuschöpfungen. Ein Übersetzungsvergleich G. Thome: Konstanz, Wandel, Entwicklung. Beobachtungen zur Charakterdarstellung Plutarc