Weiterbildung zwischen beruflicher Qualifizierung und persönlicher Entwicklung
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Ein wichtiger Ansatzpunkt dieser Dissertation ist, dass die Anforderungen und Aufgaben, die mit beruflicher Weiterbildung verbunden werden, heute deutlicher als früher zwei Ausrichtungen haben: auf die nach wie vor wichtige Vermittlung fachlicher Qualifikationen einerseits und den Aufbau überfachlicher „Schlüsselqualifikationen“ andererseits. Hier wird davon ausgegangen, dass eine solche Orientierung von Weiterbildungsmaßnahmen besondere Möglichkeiten für die persönliche Entwicklung der Teilnehmer bietet. Dann kann „quasi- funktional“ innerhalb beruflicher Weiterbildung eine Stärkung der pädagogischen Ziele gegenüber den in der Regel dominanten ökonomischen Zielen erfolgen. · die individuelle Akzeptanz der Art der Vermittlung spielt eine durchgängig tragende Rolle für die Einschätzung und den Erfolg der Weiterbildungsmaßnahme · nicht der Schwierigkeitsgrad des angebotenen Stoffes (wenn bestimmte Grenzen nicht über- bzw. unterschritten werden), sondern die Frage, welche subjektive Bedeutung die Teilnehmer ihm hinsichtlichder beruflichen und/oder persönlichen Entwicklung beimessen können ist für den Erfolg entscheidend · die Teilnehmer lernen und entwickeln sich in der Regel dann gut, wenn sie Lehrende als fachlich und vor allem pädagogisch kompetent erleben, ihr Engagement spüren, sich von ihnen ernst genommen fühlen und ein partnerschaftliches Verhältnis zu ihnen aufbauen können, sie einen Praxisbezug und ein Anknüpfen an eigene Erfahrungen und Interessen erfahren, mit anderen zusammen lernen und arbeiten können, kurz: ein erwachsenengerechtes Lernen und Arbeiten in Gemeinschaft ermöglicht wird.