Die grenzüberschreitende Realsitzverlegung und sonstige grenzüberschreitende Restrukturierungsformen von Handelsgesellschaften im Verhältnis von Deutschland und Spanien
Autoři
Více o knize
Seit Anfang der 90er-Jahre hat sich der Wettbewerb für europäische Unternehmen durch die verstärkte Globalisierung der Märkte und die Schaffung des europäischen Binnenmarktes erheblich verschärft. Um auf diese geänderten Marktverhältnisse angemessen reagieren zu können, sind Unternehmen vielfach gezwungen, eine Anpassung ihrer Strukturen vorzunehmen. Dabei gewinnen die Unternehmensverlagerung in andere Mitgliedstaaten der EG ebenso wie die grenzüberschreitende Verschmelzung und Spaltung von Handelsgesellschaften an Bedeutung. Mit der Veränderung der Marktverhältnisse hat jedoch die europäische und mitgliedstaatliche Gesetzgebung nicht Schritt gehalten. Spezielle Regelungen für grenzüberschreitende Restrukturierungsmaßnahmen fehlen weitgehend. Der Autor untersucht daher im konkreten Verhältnis von Deutschland und Spanien die Möglichkeit der grenzüberschreitenden Sitzverlegung, Verschmelzung und Spaltung von Handelsgesellschaften anhand des geltenden Rechts. Er zeigt dabei auf, dass die sog. Sitztheorie grenzüberschreitenden Restrukturierungsmaßnahmen nicht entgegensteht.