Vorstandsvergütung mit Aktienoptionen
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Die Verfasserin untersucht in einer interdisziplinär – ökonomisch und juristisch – angelegten Analyse die Anreizkompatibilität des Vergütungsinstruments der Aktienoption. Sie legt zunächst dar, wie Aktienoptionspläne gestaltet werden müssen, damit es nicht zu Disproportionalitäten bei der Gewinn- und Verlustbeteiligung der Aktionäre und der Vorstände kommt, die die gewollten Anreizwirkungen gefährden können. Sodann wird behandelt, wie eine anreizkompatible Ausgestaltung sichergestellt werden kann. Die bislang in der Literatur weitgehend vernachlässigte Frage, ob der Optionsplan als solcher – und nicht nur Elemente seiner Durchführung – zum Gegenstand einer Beschlußfassung der Hauptversammlung gemacht werden muß, wird erörtert. In einer Gesamtschau aller einschlägigen Kompetenznormen des Aktienrechts und der dazu entwickelten Rechtsprechung sowie unter Berücksichtigung der ökonomischen Potentiale für die Gefährdung der Interessen der Aktionäre kommt die Autorin zum Ergebnis, daß reale Optionspläne einer Mitwirkung der Hauptversammlung in Form eines qualifizierten Mehrheitsbeschlusses und virtuelle Optionspläne einer Mitwirkung in Form eines einfachen Mehrheitsbeschlusses bedürfen.