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Koedukation

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In diesem Band geht es zum einen um gesellschaftlich-historische Bedingungen für koedukative Bildungsinstitutionen in einzelnen Ländern, zum anderen um die Reflexion der prozessualen Erzeugung von Geschlechterdifferenz. Die Analyse beider Stränge kann als Grundlage für Wege zu einer innovativen Praxis von Koedukation dienen. In den vergangenen Jahren sind zu Fragen der Koedukation in der Schule viele Untersuchungen vorgelegt worden, über deren Praxisorientierung jedoch die Einbindung der Koedukation in einen theoretischen erziehungswissenschaftlichen Rahmen in den Hintergrund zu treten schien.- Dieser Band setzt sich zum Ziel, dieses Defizit aufzuheben: Koedukation wird in historischer, vergleichender und sozialisations- wie geschlechtertheoretischer Sicht reflektiert. Für Deutschland - BRD und DDR -, die Niederlande, die USA und den Karibik-Staat Barbados, in dem sich Männer von der Koedukation bedroht fühlen - wird analysiert, in welcher Weise sich gesellschaftliche Rahmenbedingungen auf die Gestaltung von Bildungsinstitutionen wie die Bildungs- und Sozialisationsprozesse einzelner Individuen auswirken. Zugleich strukturieren neuere geschlechtertheoretische Ansätze, etwa der Ansatz des doing-gender, die Sicht auf die Koedukation. In Beiträgen aus westlichen Ländern (Deutschland, USA, Schweiz) wird diskutiert, ob und in welcher Weise „Gender-Praktiken“ beschrieben werden und für eine erzieherische Praxis von Bedeutung sein können. Beide Stränge der Analyse, die historische Entwicklung wie die geschlechtertheoretische Perspektive, werden abschließend auf die Situation im Klassenzimmer bezogen. Es zeichnet sich ab, daß die Einbeziehung historischer wie geschlechtertheoretischer Komponenten Wege zu einer innovativen Praxis aufzeigen könnte.

Parametry

ISBN
9783892718710
Nakladatelství
Dt. Studien-Verl.

Kategorie

Varianta knihy

1999

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