Lernstrategien im Studium
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Warum denken manche Studierende - manchmal - bei der Beschäftigung mit neuen Inhalten intensiv nach? Und warum begnügen sich andere - manchmal - damit, den neuen Stoff, zerhackt in möglichst kleine, leicht genießbare Häppchen, für den kurzen Zeitraum bis zur Prüfung einfach nur auswendig zu lernen? Das Buch will zur Verbesserung des Lehrens und Lernens an Hochschulen beitragen, indem es sich mit lange vernachlässigten hochschuldidaktischen Fragen auseinandersetzt. Im Zentrum steht dabei ein fächerübergreifendes Bildungsziel - die häufig als „Schlüsselqualifikation“ bezeichnete Kompetenz zur Selbststeuerung des eigenen Lernverhaltens. Der erste Abschnitt dieses Bandes befaßt sich mit der Frage, wie die Struktur von Lernstrategien im Studium in geeigneter Weise definiert und gemessen werden kann. Es werden zentrale Strukturmodelle beschrieben und bezüglich ihrer theoretischen und empirischen Basis kritisch diskutiert. Ein zweiter Abschnitt des Bandes befaßt sich mit der Frage, welche individuellen und situativen Bedingungen für die Nutzung kognitiver Lernstrategien verantwortlich sind. Die einschlägige Literatur wird aufgearbeitet und in einem theoretischen Rahmenmodell integriert. Verschiedene empirische Untersuchungen dienen zur Überprüfung zentraler Modellannahmen. Abschließend werden praktische Konsequenzen für die Verbesserung der Lernstrategienutzung durch Trainings und hochschuldidaktische Maßnahmen diskutiert.