Adressatenspezifische Grammatikarbeit im Fremdsprachenunterricht
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„Das von Torsten Schlak (1999) entwickelte Konzept einerzielgruppenorientierten Methodikforschung - sie ließe sich auch als Praxis-Begleit-Forschung benennen - könnte richtungsweisend für die UmSetzung eines kooperativen Forschungsmodells zwischen Theorie und Praxis werden: In einer profunden Recherche ermittelt Schlak zunächst den Forschungsstand zu dem ausgewählten Untersuchungsgegenstand, seine Studie betreffend: Grammatik in Wirtschaftsdeutschkursen an der Universität von Hawai`i. Parallel dazu erhebt er in Form einer thick description (dichte Beschreibung, vgl. Geertz 1973, 1983) unter intensiver Beteiligung der Lernenden und Lehrenden mehrdimensional-mehrschichtige Daten zu deren Lehr-/Lernerfahrungen, -gewohnheiten und Einstellungen zum Umgang mit Grammatik (u. a. implizit/explizit; induktiv/deduktiv). Aus der kombinatorischen Analyse dieser Daten, die sowohl den aktuellen Forschungsstand als auch das aktuelle Unterrichtsszenario erfassen, entwickelt er alternative Unterrichtsempfehlungen zum Gegenstand Grammatikunterricht in der ausgewählten Zielgruppe. Gert Henrici, Info DaF 26.5 (1999): 439“