Internationale Rechnungslegung und Management approach
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Das Management benötigt für seine Tätigkeiten ein Berichterstattungs- und Risikomanagementsystem, das die unternehmensspezifischen Sachverhalte adäquat abbildet. Wird für die externe Rechnungslegung auf dieses interne System zurückgegriffen, kann den Berichtsadressaten ein Blick through the eyes of management gewährt werden. Daher wird dieser als Management Approach bezeichnete Ansatz zunehmend von den Kapitalmarktteilnehmern gefordert. Birka Benecke untersucht anhand der Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten und der Segmentberichterstattung, inwieweit die am Investorschutz orientierten US-GAAP und IAS dieser Forderung nachkommen. Die Autorin zeigt, dass auch nach den angelsächsischen Standards SFAS 133 und IAS 39 nicht alle Risikomanagementstrategien im Derivatebereich ihre bilanzielle Anerkennung finden können, um eine zuverlässige Gewinnermittlung im Financial Accounting sicherzustellen. Im Hinblick auf die Segmentberichterstattung wird vor allem der US-amerikanische SFAS 131 noch vor dem IAS 14 revised dem Anspruch des Management Approach gerecht, die Segmente entsprechend der internen Organisations- und Berichtsstruktur abzugrenzen und intern definierte Segmentdaten offenzulegen.