Ein Fenster zur Welt
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Das vorliegende Buch setzt sich mit den gravierenden Folgen von Folter, Gewalt und den daraus resultierenden Traumatisierungserscheinungen auseinander. Dabei wird zum einen die wechselvolle Geschichte und Entwicklung des Psychosozialen Zentrums für Flüchtlinge und Opfer organisierter Gewalt in Frankfurt am Main dokumentiert, einer Einrichtung, die vielen vergleichbaren Institutionen in Deutschland und Europa zum Vorbild gedient hat. Zum anderen werden in kurzen Selbstportraits – unter der Überschrift Innenansicht einer Gruppe – diejenigen Mitarbeiter und MitarbeiterInnen vorgestellt, die die Arbeit des Zentrums seit seiner Gründung vor gut 20 Jahren entscheidend geprägt haben. Beispielhaft für Interventions- und Behandlungsmodelle, die aus der langjährigen therapeutischen Erfahrung heraus entwickelt worden sind, wird abschließend der „Integrative Ansatz“ des Psychosozialen Zentrums beschrieben. Mit seinem unbestechlichen Blick auf eines der drängendsten Probleme unserer Zeit wendet sich das Buch nicht nur an das interessierte Fachpublikum, sondern ebenso an eine aufgeschlossene, kritische Öffentlichkeit! Aus dem Inhalt: Grußwort der Vorstandsvorsitzenden des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt am Main, Frau Pfarrerin Esther Gebhardt Wider die Internationale der Gottlosigkeit Einleitungsessay zum Thema Folter Ein Fenster zur Welt Darstellung der Entwicklung des Psychosozialen Zentrums Innenansicht einer Gruppe Dr. Festum Mehari Exil, Trauma und Psychopathologie Dr. Nadjib Scharifi Exemplarische Lehrerfortbildung Irmtraud Weissinger Beratung und Betreuung im PSZ Eva Grein-Walter Orientierungskurs für Flüchtlingsfrauen Radmila Harms Die Frauengruppe aus dem ehemaligen Jugoslawien Hasan Dewran Tütün Falldarstellung eines kurdischen Flüchtlings Parvin Brück Die iranisch/afghanische Frauengruppe Günter Franzen Unter Feuer Interventions- und Behandlungsansätze Literaturverzeichnis