Diejenigen, die sterben - vermissen sie noch etwas?
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Das Straßenkind Alejandro, das seine Eltern auf der Flucht verloren hat, wird in ein Heim eingeliefert. Es ist traumatisiert, verlassen und verstört. Wie es gelingt, durch alle Haßgefühle, Ambivalenzen, Abspaltungen und Verdrängungen hindurchzugehen und mit diesem Kind eine therapeutische und menschliche Beziehung aufzubauen, schildert dieses Falltagebuch der Psychoanalytikerin Emma Ruiz auf eindrückliche Weise. Die Gefühle des Kindes und der Therapeutin, die minutiöse Beschreibung von Situationen, therapeutischen Interventionen und ihrer Reflexion geben tiefe Einsicht in ethnopsychoanalytisch orientiertes Arbeiten mit traumatisierten Kindern. Dieses Falltagebuch ermöglicht daher auch und gerade für LeserInnen, die an therapeutischer Arbeit und der Praxis ethnopsychoanalytischer Beratung und Therapie interessiert sind, das „Lernen am Fall“! Mit einem Geleitwort von Mario Erdheim. Inhalt, Vorwort, Mario Erdheim: Die Zerstörung der Kindheit, Emma Ruiz: Eine Einladung zum Miterleben und Nachdenken, I Das Verlassen und die Subjektivität II Die Psychoanalytische Begegnung III Von der Straße zum Heim IV Der Wunsch nach Geborgenheit V Bindungen VI Einsamkeit und Hunger nach Liebe VII Verbranntes Zuhause, Wut, zerbrochene Seele VIII Blick nach innen – auf der Suche nach dem Verlorenen IX Wiederherstellen, Verarbeiten, Wiedergutmachen. Schlußfolgerungen: Straßenarbeit mit Straßenkinder, Literatur.