Knihobot
Knihu momentálně nemáme skladem

Geschlechterfrage in der Schule

Autoři

Více o knize

Geschlechterfrage in der Schule - wie wird (Zwei-)Geschlechtlichkeit gelebt? Dokumentation einer Veranstaltungsreihe des Pädagogischen Instituts Frankfurt 1999 Hier entwickeln die Autor/innen Negt, Rendtorff, Zieske, Flaake, Ziehe und Prengel gesamtgesellschaftliche und subjektorientierte Aspekte des Zusammenlebens von Jungen und Mädchen, Männern und Frauen in der Schule. Neu ist das Konzept, Fortbildung durch wissenschaftlichen Vortrag mit erfahrungsorientierter Workshoparbeit zu verknüpfen. Die vorliegende Publikation dokumentiert die 1999 am Pädagogischen Institut Frankfurt durchgeführte Veranstaltungsreihe mit dem Thema „Zur Geschlechterfrage in der Schule - Wie wird (Zwei-)Geschlechtlichkeit gelebt?“. Mit dieser die Koedukationsdebatte erweiternden Themenstellung ist eine Fortbildungskonzeption verbunden, die Schul- und Geschlechterforschung mit einer reflexiven Schul- und Unterrichtspraxis und ihrer Weiterentwicklung zu verknüpfen sucht. Mit der über den Koedukationsaspekt hinausgehenden Frage nach den Geschlechterverhältnissen wird vor allem das bewußte und unbewußte Herangehen von Erwachsenen an die Geschlechterthematik, nicht nur das pragmatisch Machbare herausgestellt. Oskar Negts kritische gesamtgesellschaftliche Einordnung von Schule eröffnete die Reihe, sein Theorierahmen bot Hypothesen für die nachfolgenden Veranstaltungen. Barbara Rendtorff näherte sich mit ihrer Frage nach Sinn und Unsinn kollektiver Identitäten mit der Lupe der Frage, wie die symbolisch und kulturell konstruierte Zweigeschlechtlichkeit in der Schule gelebt wird, was die beiden Geschlechter für einander bedeuten. Andreas Zieske und Karin Flaake beleuchteten jeweils eine Geschlechtergruppe intensiver. Zieske stellte seine Konzeption einer patriarchatskritischen Jungenarbeit vor und Flaake entwickelte, wie eine positiv besetzte weibliche Körperlichkeit und damit weibliches Begehren entstehen können. Thomas Ziehe ging es um lebensweltliche Veränderungen „der Jugendgeneration“ im Prozeß der kulturellen Modernisierung. Er untersuchte, wie und weshalb Mädchen und Jungen Liberalisierungsprozesse in unserer Gesellschaft unterschiedlich verarbeiten. Annedore Prengels perspektivitätstheoretischer Ansatz war geeignet, die Vielfalt der Herangehensweisen zu würdigen. Sie hielt ein engagiertes Plädoyer für eine Bildung und Erziehung zu geschlechterdemokratischem Verhalten.

Parametry

ISBN
9783892719106
Nakladatelství
Dt. Studien-Verl.

Kategorie

Varianta knihy

2000

Nákup knihy

Kniha aktuálně není skladem.