Das Verhältnis der politischen Parteien zur Entnazifizierung in Nordrhein-Westfalen
Autoři
Parametry
Více o knize
Auf der Grundlage umfangreicher Archivstudien wird die Entnazifizierung in Nordrhein-Westfalen untersucht. Damit wird ein Gegengewicht zur Wirkmächtigkeit der Untersuchungen zur US-Zone hergestellt. In diesem Kontext wird die eigenständige britische Entnazifizierungspolitik aufgezeigt, sowie aus der Perspektive der politischen Parteien dargestellt, dass die Entnazifizierung weniger aus moralischen Erwägungen erfolgt, sondern um eigene Machtpositionen zu stabilisieren. Der Versuch, eine «künstliche Revolution» (KPD/SPD) herbeizuführen, scheitert am Widerstand der bürgerlichen Parteien. Dem bislang unterschätzten Potential zur Selbstreinigung innerhalb der Verwaltungen wird Rechnung getragen. Insofern handelt es sich bei der Arbeit um einen Beitrag zur politischen Kultur mit einem Gegenwartsbezug in der These, dass eine heutige antifaschistische Haltung auch die Entwertung bürgerlicher Traditionen zum Ziel haben kann.
Nákup knihy
Das Verhältnis der politischen Parteien zur Entnazifizierung in Nordrhein-Westfalen, Jörg D. Krämer
- Jazyk
- Rok vydání
- 2001
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Das Verhältnis der politischen Parteien zur Entnazifizierung in Nordrhein-Westfalen
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Jörg D. Krämer
- Vydavatel
- Lang
- Rok vydání
- 2001
- ISBN10
- 3631377711
- ISBN13
- 9783631377710
- Série
- Europäische Hochschulschriften : Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften
- Kategorie
- Světová historie
- Anotace
- Auf der Grundlage umfangreicher Archivstudien wird die Entnazifizierung in Nordrhein-Westfalen untersucht. Damit wird ein Gegengewicht zur Wirkmächtigkeit der Untersuchungen zur US-Zone hergestellt. In diesem Kontext wird die eigenständige britische Entnazifizierungspolitik aufgezeigt, sowie aus der Perspektive der politischen Parteien dargestellt, dass die Entnazifizierung weniger aus moralischen Erwägungen erfolgt, sondern um eigene Machtpositionen zu stabilisieren. Der Versuch, eine «künstliche Revolution» (KPD/SPD) herbeizuführen, scheitert am Widerstand der bürgerlichen Parteien. Dem bislang unterschätzten Potential zur Selbstreinigung innerhalb der Verwaltungen wird Rechnung getragen. Insofern handelt es sich bei der Arbeit um einen Beitrag zur politischen Kultur mit einem Gegenwartsbezug in der These, dass eine heutige antifaschistische Haltung auch die Entwertung bürgerlicher Traditionen zum Ziel haben kann.