Angola: zwischen regionaler Harmonie und nationalem Selbstmord
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Der Autor untersucht den nach dem Wegfall des Ost-West-Konflikts eingeleiteten Demokratisierungsprozess in Angola, indem er die internen und externen Ursachen des Wandels im Jahr 1991 analysiert. Im Mittelpunkt der Analyse steht der Kampf zweier aggressiver Elefanten, der MPLA und der UNITA, die seit der Unabhängigkeit von Portugal permanent die politische Landschaft Angolas beschädigen. Zwar gehört dieser nun schon lange andauernde Konflikt zu den Ereignissen, die periodisch große Aufmerksamkeit in der Weltöffentlichkeit erregen, letztlich werden diese Auseinandersetzungen aber wohl als „vergessene Kriege“ auf der „Müllhalde der Geschichte“ landen. Luansi versucht, Antworten darauf zu geben, warum der Transitionsprozess in Angola nach fast zehn Jahren internationaler Intervention der UNO doch gescheitert ist.