Der widerrechtliche Vertrag: die verbotsdurchsetzende Nichtigkeit
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Seit langem in keiner Monographie mehr behandelt, bleibt das Thema sehr aktuell: Es gibt eine Unmenge von Situationen, in welchen ein Vertrag gegen ein öffentlichrechtliches Verbot verstösst. Dennoch geben weder Rechtsprechung noch Lehre eine befriedigende Antwort auf die Frage, wie der widerrechtliche Vertrag behandelt werden soll. So herrscht Unsicherheit darüber, in welchen Fällen ein solcher Vertrag als nichtig anzusehen ist. Zudem sind bei Eintritt der Nichtigkeit deren konkrete Folgen umstritten und bei manchen Konstellationen bedenklich. Die Vielfältigkeit öffentlichrechtlicher Verbote verunmöglicht keineswegs die Erarbeitung allgemeingültiger Lösungen. In diesem Buch werden solche Lösungen, welche den Erfordernissen von Rechtssicherheit, Praktikabilität und Gerechtigkeit entsprechen, unter dem Stichwort „verbotsdurchsetzende Nichtigkeit“ vorgeschlagen.