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Emanzipation trotz Patriarchat?

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Die Bundesrepublik Deutschland - trotz heftiger Proteste de facto ein Einwanderungsland. Fast 50 Jahre nach dem ersten Anwerbevertrag zeigen sich die Probleme zwischen „den Gastarbeitern“ und „den Deutschen“ in vollem Ausmaß. Den ehemaligen Arbeitsmigranten, die ursprünglich nur für einen begrenzten Zeitraum in der BRD leben wollten, wird der Unwille zur Anpassung vorgeworfen; doch auch die Forderungen der ausländischen Arbeitnehmer nach mehr Toleranz ihnen gegenüber werden lauter. Es ist nicht allein die erste Generation der Migranten und Migrantinnen, die immer noch mit den Folgen ihrer Migrationsentscheidung kämpfen. Durch die oft jahrzehntelange Aufrechterhaltung der Vorstellung einer späteren Rückkehr in die Heimat wachsen ihre Kinder „zwischen zwei Welten“ auf. Wie leben Kinder zwischen den an sie gestellten Anforderungen beider Welten, die sich nicht selten gegenseitig ausschließen? Schaffen sie es, zwischen Erwartungen von Freunden und Familie so zu balancieren, dass sie selbst auch glücklich sind? Und mit welchen diesbezüglichen Problemen werden besonders die Mädchen konfrontiert? Diese qualitative Untersuchung befasst sich mit den erzählten Lebensgeschichten zweier türkischer Mädchen der zweiten Migrantengeneration, denen - jeweils im individuell gewährten Rahmen - ein gewisses Maß an Emanzipation gelungen ist. Ihre Berichte offenbaren Schwierigkeiten und Probleme, mit denen sie im Laufe ihrer Biographie konfrontiert wurden, aber auch ein hohes Maß an Reflexivität und die bewusste Entscheidung zu dem Leben, das sie zwischen zwei Kulturen führen.

Parametry

ISBN
9783828883833
Nakladatelství
Tectum-Verl.

Kategorie

Varianta knihy

2002

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