Kollisionsrechtliche Behandlung ausländischer Kapitalgesellschaften im Inland
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Das Werk erörtert, nach welcher Rechtsordnung sich die Rechtsverhältnisse einer Gesellschaft bestimmen, welches Recht für das Gesellschaftsstatut maßgeblich ist, wann auf eine Gesellschaft ausländisches oder deutsches Recht anzuwenden ist. Die Anwendbarkeit und zukünftige Berechtigung der Sitztheorie wird insbesondere im Hinblick auf die Einflüsse des Europarechts untersucht. Ausgehend von der Centros-Entscheidung des EuGH wird eine neue differenzierende Lösung für die kollisionsrechtliche Behandlung von Gesellschaften aus EG-Mitgliedstaaten entwickelt. Auch zum aktuellen Fall „Überseering“ wird Stellung genommen und der Frage nachgegangen, ob eine Anwendung der Sitztheorie gegenüber Gesellschaften aus EWR-Mitglied-staaten (z. B. Liechtenstein, Island, Norwegen) zulässig ist. Ferner: Ausführungen zur Behandlung ausländischer Gesellschaften aufgrund bilateraler Staatsverträge. Für Rechtsanwälte, Wissenschaftler und Praktiker im Bereich des Internationalen Gesellschafts- und Wirtschaftsrechts, Gesellschaften mit Bezug zum Ausland und ihre Berater.