Gedächtnis aus Stein
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Der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e. V. veröffentlich anläßlich des 150-jährigen Bestehens des Synagogengebäudes einen Sammelband, mit dem die Geschichte einer der wohl bemerkenswertesten Baulichkeiten in der Ortenau und in ganz Baden dokumentiert wird: Viele Jahrzehnte Gotteshaus der jüdischen Gemeinde des Ortes, während des antijüdischen Pogroms 1938 demoliert und in der Nachkriegszeit als Werkstatt und Warenlager benutzt, hat 1983 die Gemeinde Kippenheim das Gebäude im Bewußtsein um die große erinnerungspolitische Bedeutung dieses Ortes gekauft. Seit 1996 bemüht sich der Förderverein mit Erfolg, die ehemalige Synagoge als eine über die Region hinaus anerkannte Gedenkstätte zu etablieren. Die Biographie der Kippenheimer Synagoge sowie der Blick auf Menschen, die besonderen Einfluß auf die Geschicke des Gebäudes genommen haben, werfen gleichzeitig Licht auf 150 Jahre deutsche und badische Geschichte. Der Eingliederungsprozeß der jüdischen Minderheit im ländlichen Bereich, die Ausgrenzung und Vernichtung der Landjuden in der NS-Zeit sowie schließlich die verschiedenen Mechanismen der so genannten Vergangenheitsbewältigung nach dem Zweiten Weltkrieg werden durch das Brennglas einer Gebäudegeschichte aufgezeigt.
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Gedächtnis aus Stein, Uwe Schellinger
- Jazyk
- Rok vydání
- 2002
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- Titul
- Gedächtnis aus Stein
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Uwe Schellinger
- Vydavatel
- Verl. Regionalkultur
- Rok vydání
- 2002
- ISBN10
- 3897351951
- ISBN13
- 9783897351950
- Kategorie
- Světová historie
- Anotace
- Der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e. V. veröffentlich anläßlich des 150-jährigen Bestehens des Synagogengebäudes einen Sammelband, mit dem die Geschichte einer der wohl bemerkenswertesten Baulichkeiten in der Ortenau und in ganz Baden dokumentiert wird: Viele Jahrzehnte Gotteshaus der jüdischen Gemeinde des Ortes, während des antijüdischen Pogroms 1938 demoliert und in der Nachkriegszeit als Werkstatt und Warenlager benutzt, hat 1983 die Gemeinde Kippenheim das Gebäude im Bewußtsein um die große erinnerungspolitische Bedeutung dieses Ortes gekauft. Seit 1996 bemüht sich der Förderverein mit Erfolg, die ehemalige Synagoge als eine über die Region hinaus anerkannte Gedenkstätte zu etablieren. Die Biographie der Kippenheimer Synagoge sowie der Blick auf Menschen, die besonderen Einfluß auf die Geschicke des Gebäudes genommen haben, werfen gleichzeitig Licht auf 150 Jahre deutsche und badische Geschichte. Der Eingliederungsprozeß der jüdischen Minderheit im ländlichen Bereich, die Ausgrenzung und Vernichtung der Landjuden in der NS-Zeit sowie schließlich die verschiedenen Mechanismen der so genannten Vergangenheitsbewältigung nach dem Zweiten Weltkrieg werden durch das Brennglas einer Gebäudegeschichte aufgezeigt.