Die Praxis der cultural studies
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„Die Praxis der Cultural Studies“ is, perhaps above all, a major document of German-language cultural studies … In welcoming this book into the world, I hope that it offers both succor and challenge to its readers, and that in its pages, they will find the desire to fashion themselves into critical intellectuals. (Lawrence Grossberg) Das Buch dokumentiert gut zwei Jahrzehnte Praxis des Autors innerhalb des Paradigmas der Cultural Studies und damit seine Versuche, die doppelsinnig disziplinlose Disziplin (Rolf Lindner) im Kontext der deutschsprachigen Debatten zu Kultur, Politik und Gesellschaft zu verorten. Der erste Teil des Bandes macht einige wesentliche Problemlagen der Cultural Studies zu seinem expliziten Thema. Die folgenden Kapitel widmen sich ausgewählten Forschungsfeldern, nehmen die skizzierten Fragestellungen implizit wieder auf und differenzieren sie kontextbezogen. Jene messiness, die Angela McRobbie als für die Cultural Studies konstitutiv bezeichnet hat, spiegelt sich also auch im Aufbau des Buches wieder. Thematisch ist der Bogen weit gespannt, er reicht vom Fußball über Jugendkultur bis hin zum „Musikantenstadl“ als popularkulturelle Phänomene, von einer Rezeptionsgeschichte der Cultural Studies in Deutschland und Österreich zu einer Diskussion der möglichen Nutzbarmachung der Cultural Studies in der Politikwissenschaft zu einer kritischen Auseinandersetzung des Umgangs von Intellektuellen mit Phänomenen der Popularkultur. Eröffnet wird der Band mit einer Einleitung von Lawrence Grossberg, der die Bedeutung der Arbeit des Autors aus internationaler Perspektive kommentiert.