Das Schöpferische als Überwindung der Resignation
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Resignation ist nicht selten eine Folge von Isolation, Weiterentwicklung kann nur in Beziehung gelingen: Schöpferisches Handeln gedeiht in einem Umfeld der Empathie und Solidarität. Es braucht den Zusammenschluss mit anderen Menschen, die Einbindung in einen umfassenderen Kontext – räumlich, zeitlich und geistig. Die Autorin behandelt praktische und ethische Grundfragen therapeutischen Handelns, die das Sein eines Menschen – seine Biografie und Lebensumstände – wieder in den Mittelpunkt der Begegnung von Arzt und Patienten rücken. Beleuchtet wird, wie Ärzte und Therapeuten hellhörig bleiben können für den individuellen Menschen und sein individuelles Leid. Im Vordergrund stehen sehr persönliche Schilderungen von Begegnungen und Auseinandersetzungen der Autorin mit – meist todkranken – Patienten aus der eigenen therapeutischen Praxis.