Der Internationalisierungsprozess von Unternehmen
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Durch die zunehmende Internationalisierung der Weltwirtschaft gewinnen Internationalisierungsprozesse stark an Bedeutung. Dennoch hat sich die Wissenschaft bisher nur unzureichend mit prozessualen Phänomenen der Internationalisierung befasst. So wurden zeitlich-dynamische Aspekte vernachlässigt und die wenigen vorliegenden Ansätze weisen theoretische Defizite auf. Markus Christian Simon erarbeitet die Grundlagen einer ressourcenorientierten Sichtweise von Internationalisierungsprozessen und entwickelt einen ökonomischen Bezugsrahmen, der die Schwachstellen bisheriger Ansätze aufgreift. Besonderen Wert legt er auf das terminologische Fundament und die theoretischen Ursache-/Wirkungszusammenhänge. Es wird deutlich, dass aufgrund der idiosynkratischen Ressourcenausstattung von Unternehmen Internationalisierungsprozesse unternehmensspezifisch verlaufen. Allerdings existieren auf aggregierter Ebene typische Arten von Prozessen und Unternehmen können zwischen diesen wechseln. Der Zeitablauf der Internationalisierung wird durch die Fähigkeit bestimmt, relevante Ressourcen zu erkennen und sich diese anzueignen.