Der Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche
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Am 14. April 2005 – am 60. Jahrestag des Bombenangriffs auf Potsdam – wurde der Grundstein für den Wiederaufbau der Garnisonkirche gelegt: ein sichtbares Zeichen dafür, dass der „Ruf aus Potsdam“ gehört wurde, ein Zeichen, dass Krieg und Zerstörung nicht das letzte Wort der Geschichte sein müssen. Noch heute nährt der von der Nazi-Propaganda inszenierte „Tag von Potsdam“ Vorurteile, die in der Garnisonkirche nur ein Symbol für Nationalismus und Militarismus sehen. Es war diese „ideologische Kontaminierung“, die 1968 zur endgültigen Zerstörung der Kirchenruine führte: die Sprengung auf Beschluss der SED. In den kommenden Jahren soll durch Spendengelder der Wiederaufbau ermöglicht werden – als Bürgerkirche und Symbol für Frieden und Versöhnung. Die Herausgeber Reinhard Appel und Andreas Kitschke haben daher Persönlichkeiten eingeladen, mit einem Beitrag die besondere städtebauliche, historische und kunstgeschichtliche Bedeutung der Garnisonkirche zu würdigen und von persönlichen Erinnerungen, die mit dem Gotteshaus verbunden sind, zu berichten. Jeder der Beiträge ist ein eindrucksvolles Plädoyer für den Wiederaufbau – ein Appell, einen vielschichtigen Schauplatz deutscher Geschichte wiedererstehen zu lassen. Der Lingen Verlag spendet 1,- € pro verkauftem Buch für den Wiederaufbau der Garnisonkirche.