Theater und Öffentlichkeitsarbeit
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Öffentliche Theater sind ein bedeutsamer Teil des deutschen Kulturlebens, allerdings stehen sie auch vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen gegenüber. Prominentestes Beispiel ist der Skandal um die Idomeneo-Aufführung an der Deutschen Oper Berlin 2006. Um erfolgreich mit ihrem Umfeld zu kommunizieren, sind Theater zunehmend auf eine gut organisierte Öffentlichkeitsarbeit angewiesen. Doch welchen organisationsinternen Stellenwert besitzt die Öffentlichkeitsarbeit an Theatern wirklich? Und welche Aufgaben erfüllt sie für diese? Die Autorin beschreibt öffentliche Theater als Nonprofit-Organisationen und analysiert ihr Verhältnis zu ihrem gesellschaftlichen, wirtschaflichen, politischen und medialen Umfeld. Darauf aufbauend untersucht sie in einer qualitativ angelegten Studie die Öffentlichkeitsarbeit an 13 Bayerischen Theatern. Theoretische Grundlage der Untersuchung ist die Strukturationstheorie von Anthony Giddens, die es erlaubt, die Ebenen der Handlung und der Organisation der Öffentlichkeitsarbeit gleichermaßen zu berücksichtigen. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger der Öffentlichkeitsarbeit in kulturellen und öffentlichen Einrichtungen sowie an Medien- und Kommunikationswissenschaftler.