Unsichtbare Kosten
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Obwohl die Computerproduktion ressourcenintensiv und giftig ist, assoziieren die meisten Menschen mit dem Computer ein „sauberes“ High-Tech-Produkt. Dem entsprechend sind Forderungen nach Computern, die ökologisch hergestellt und auch entsorgt werden bislang rar. Zudem werden die ökologischen Probleme der Computerproduktion und -verschrottung häufig nicht mit den sozialen Problemen verbunden. Die Verwendung toxischer Stoffe wirkt sich aber z. B. sowohl auf die Natur als auch auf die Beschäftigten aus. Gegen diese Defizite wird in dem vorliegenden Arbeitspapier der Zusammenhang zwischen den sozialen und ökologischen Konflikten entlang der Wertschöpfungskette eines Computers aufgezeigt. Zudem wird auf die global ungleiche Verteilung sozialer und ökologischer Belastungen und Risiken verwiesen. Das Arbeitspapier stellt beispielhaft zentrale Stationen der Kette vom Rohstoffabbau über die Produktion bis zur Entsorgung vor. Dabei wird die Eignung entsprechender Regulierungsansätze untersucht sowie soziale Initiativen und Kampagnen vorgestellt, die sich lokal und global für eine ökologisch und sozial nachhaltige Computerproduktion und -verschrottung einsetzen. Aus dem Inhalt: Mehr als nur Öko: Gesellschaft und Umwelt zusammen denken Global Resourcing: Umweltschäden und Ressourcenkonflikte Globale High-Tech-Verschmutzung Aus den Augen aus dem Sinn: Die Entsorgungsfrage ist ungelöst Ausblick und Forderungen AutorInnen: Soenke Zehle, Lotte Arndt, Sarah Bormann Bonn, August 2007, 48 Seiten