Investitions-Controlling in dezentralen Unternehmen
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In Unternehmen, die aus mehreren dezentralen Einheiten bestehen, werden Entscheidungen häufig ganz oder teilweise an die Entscheidungsträger der nachgeordneten Einheiten delegiert, um die Kosten der Informationsbeschaffung zu verringern und die Entscheidungsqualität zu verbessern. Dies birgt aber die Gefahr, dass ein suboptimales Investitionsprogramm realisiert wird, wenn sich die besser informierten dezentralen Entscheidungsträger opportunistisch verhalten. Caterina Dahlhaus untersucht, wie eine Investitions-Controllingkonzeption ausgestaltet werden muss, um die Problematik der Verhaltensteuerung dezentraler Entscheidungsträger zu berücksichtigen und Aufgaben und Instrumente auf die Lösung von Delegationsproblemen in dezentralen Investitionsprozessen auszurichten. Darauf aufbauend analysiert sie Anreizsysteme zur optimalen Investitionsauswahl in Investment Centern. Den Schwerpunkt legt die Autorin dabei auf residualgewinnbasierte Anreizsysteme. Dies beinhaltet eine Weiterentwicklung der Goal-Congruence-Modelle zur Ableitung von Anreizsystemen insbesondere für die Auswahl von Projekten mit unterschiedlichen Laufzeiten oder mit negativem Kapitalwert („Muss-Investitionen“, z. B. für die Erfüllung von gesetzlichen Umweltauflagen).