Eine glücklichere Welt ist möglich
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So alt wie die Geschichte des Kapitalismus ist die Geschichte kritischer, sozialer Bewegungen: gewerkschaftliche und antikoloniale Kämpfe, parteikommunistischstaatskapitalistische Experimente, genossenschaftliche Wirtschaftsinitiativen, Nischen in Subkulturen sind hier zu nennen. Doch trotz spürbarer Erleichterungen hat uns langfristig die lebensfeindliche Dynamik der kapitalistischen Weltwirtschaft immer wieder eingeholt. Von dieser Dynamik lösen wir uns nur dann, wenn wir alternative Formen der Kooperation jenseits von Eigentum, Markt und Geld erfinden. Um die sonderbare Weise, in welcher das Eigentumsprinzip, der Markt und das Geld unseren Willen und unsere Kommunikation prägen, besser zu begreifen, folgt der Autor der Methode des größtmöglichen Vergleichs und erinnert an menschliche Gesellschaften, die weder Eigentum noch Markt noch Geld kennen. Das Buch schließt deshalb nicht mit fertigen Antworten, sondern mit einem Plädoyer für das, was die allzu häufig in Machtkämpfen und harscher Ideologiekritik gefangenen linken Bewegungen zu wenig pflegen: eine Alltagskultur utopischer Phantasie und sozialer Experimente.