Controllerzufriedenheit
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Geleitwort Die vorliegende Dissertation von Pfennig widmet sich einer Thematik, die bislang in der Controllingforschung stark vernachlässigt wurde. Dies gilt in dreifacher Hinsicht. (1) Konz- tionelle und formal-analytische Forschung hat in der Vergangenheit die empirische Forschung im Controlling klar dominiert. Zumindest im deutschsprachigen Raum kann man erst seit wenigen Jahren von einer nennenswerten empirischen Forschungstätigkeit im Controlling sprechen. (2) Innerhalb der empirischen Ansätze dominieren solche, die auf Controlling- Instrumente gerichtet sind. Institutionelle, Controllership-bezogene Ansätze sind die (de- liche) Minderheit. Dies gilt nicht nur in Deutschland, sondern auch für die internationale Forschung. (3) Innerhalb der empirischen Controllership-bezogenen Arbeiten fehlen solche zur Motivation der Controller gänzlich. Wiederum ist diese Feststellung nicht auf Deuts- land begrenzt. International liegen auch für die verwandte Berufsgruppe der Accountants nur sehr wenigen Studien vor. Komplettiert wird dieser Befund schließlich durch die Erkenntnis, dass die Motivation von Controllern auch auf konzeptionellem Feld bislang nur kursorisch behandelt wurde. Die vorliegende Arbeit von Pfennig betritt also in erheblichem Maße Neuland. Diese Feststellung muss überraschen, bedenkt man die starke Personenbezogenheit der Le- tungen eines Controllerbereichs auf der einen Seite und den besonderen Charakter von C- trolleraufgaben auf der anderen Seite. Erstere lässt einen erheblichen Einfluss der Motivation auf die Performance im Controlling erwarten. Das bedeutet eine hohe Relevanz des Themas. Letztere sind durch eine hohe Heterogenität gekennzeichnet. Eher „technisch“ geprägte Routineleistungen der regelmäßigen Informationsversorgungzählen hierzu ebenso wie Ergänzungs- und Begrenzungsleistungen, die hohe Verhaltensanforderungen stellen (Neutra- tät, Standfestigkeit u. a. m. ).