Software als Zugabe zu Periodika
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Zum Vertrieb von Software bieten Zeitschriften ein wirksames Instrument: Covermounts. Sie ermöglichen kommerziellen Softwareherstellern, wie auch dem privaten Programmierer ohne Vertriebsnetz, ein flächendeckendes Angebot an Endkunden. Die Leserschaft einer bestimmten Zeitschrift bietet sich für ein zielgruppenorientiertes Marketing an. Verlage können die Attraktivität ihrer Produkte durch multimediale Gestaltung erhöhen. Der Autor widmet sich Fragen des Vertragsinhaltes, zustimmungsfreier Softwarenutzung und des Wettbewerbsrechtes im Zusammenhang mit Software auf Covermounts. Es wendet sich gleichermaßen an die Rechtswissenschaft und an die Praktiker der Verlage und Softwarehersteller. Dargestellt werden die rechtlichen Anforderungen an den Vertrieb und die Produktgestaltung aus der Perspektive der Veräußerung an den Endkunden. Bei dem Einsatz von Covermounts ist die Gestaltung des Zeitschriftencovers im Hinblick auf die enthaltene Software von herausragender Bedeutung für die entstehenden Rechtsbeziehungen. Die Studie stellt sowohl die vertragsrechtlichen Auswirkungen, als auch lizenz- bzw. urheberrechtliche Folgen der Gestaltung des Zeitschriftencovers dar. Fehler in diesem Bereich können zu rechtlich zustimmungsfreien Möglichkeiten der Softwarenutzung führen, und auch wettbewerbsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die Verknüpfung von redaktionellen Artikeln mit gleichzeitig zum Verkauf angebotener Software kann darüber hinaus ein besonders wirksames Werbeinstrument sein. Dabei ist die Rechtsprechung des BGH zu Warentests zu beachten, auf deren Inhalte besonders eingegangen wird. Die Untersuchung zeigt auch auf, unter welchen Voraussetzungen Software eine Zugabe zu Periodika darstellt. In diesem Fall sind besondere Informationspflichten zu beachten. Die greift typische Produktgestaltungen auf, und stellt rechtliche Auswirkungen dar. Für den Praktiker werden darauf aufbauend Richtlinien und Impulse zur Covergestaltung gegeben.