Konzept zur methodischen System-Modellierung in der anforderungsgerechten Produktentwicklung
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Motiviert durch die Feststellung, dass durch zunehmende Mechatronisierung ein Trend bei Produktsystemen, z. B. in der Automobilbranche, zu verzeichnen ist, der in Richtung zunehmender Komplexität und Veränderlichkeit der technologischen Struktur weist, befasst sich die Arbeit mit dem Entwicklungsprozess eben solcher Systeme. Als Ziel der Forschung wird formuliert, einen Entwicklungsansatz zu konzipieren, der als Basis der Ausgestaltung eines Vorgehens für die modellbasierte Entwicklung von mechatronischen Systemen nutzbar ist. Die Prämisse ist die anforderungsgerechte Entwicklung über den Lebenszyklus des entstehenden Produktes. Bei der Darstellung der Herausforderungen, denen sich die Entwickler bei der anforderungsgerechten Entwicklung mechatronischer Systeme stellen müssen, treten die Aspekte der Komplexität der Produktsysteme und die Dynamik der Entwicklung in den Vordergrund. Es wurde herausgearbeitet, dass deren Steigerung jeweils besondere Anforderungen an ein Entwicklungskonzept bedeuten. Entsprechend des Forschungsziels werden gezielt für die modellierungsrelevanten Teilbereiche des Entwicklungsansatzes ausgewählte Prinzipien, Vorgehensmodelle und Beschreibungsmethoden vorgestellt. Über die Zusammenstellung und Abstimmung einer Auswahl dieser recherchierten Teilbereiche entsteht ein integriertes Konzept, dessen besondere Charakteristik über die Partitionierung und die Koordinierung der Entwicklungsumfänge erreicht wird. Ein neues Vorgehensmodell, das Doppelzyklusmodell, beschreibt die Systementwicklung durch einen zweistufigen Prozesszyklus.