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Aufwandsschätzung bei Projekten nach dem EXtreme-Programming-Paradigma

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Industrialisierung und Agilität bestimmen zunehmend die Art und Weise der Entwicklung neuer Softwarelösungen. Unter Agilität innerhalb der Softwareentwicklung wird im Allgemeinen die Fähigkeit verstanden, neue Anforderungen schnell, kosteneffizient und qualitativ hochwertig umzusetzen. Agile Methoden zur Softwareentwicklung schlagen sich in vielfältigen Formen nieder. So existieren leichtgewichtige Vorgehensmodelle wie z. B. das eXtreme Programming (XP), modellgetriebene Paradigmen oder moderne Integrationsarchitekturen, welche die Wiederverwendung bereits existierender Artefakte, wie z. B. Services, in den Mittelpunkt des Agilitätsbegriffs stellen. Zwischen der Aufwandsschätzung im Rahmen eines XP-Projektes und klassischen Softwareentwicklungsprojekten existieren signifikante Unterschiede, die sich auf den Zeitpunkt und die Häufigkeit des Einsatzes einer Schätzmethode, die Verantwortlichkeit für die Schätzung, die zur Verfügung stehenden Informationen, die technischen Rahmenbedingungen und die verfolgte Zielstellung beziehen. Da Schätzungen bei agilen Projekten einen integralen Bestandteil der Entwicklertätigkeiten darstellen, muss die Durchführung selbst mit einem geringen Aufwand verbunden sein. Ein gemeinsam mit dem Softwaremesslabor der Universität Magdeburg (Lehrstuhl Prof. Dr.-Ing. habil. Reiner Dumke) und der T-Systems Berlin (Michael Wipprecht, Pogrammmanager „Management Informations-Systeme“) durchgeführtes Forschungsprojekt greift die Besonderheiten der Aufwandsschätzung von agil durchgeführten Softwareprojekten auf.

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2009

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