Die Marienstätten am Trierer Markusberg
Autoři
Parametry
Více o knize
Über die Grenzen Triers hinaus kennt man die Porta Nigra als das Wahrzeichen der ältesten Stadt Deutschlands. Doch dem Besucher, der sich der Stadt nähert, fällt zuerst ein anderes Baudenkmal ins Auge: die Mariensäule, die hoch über Trier am Hang des Markusberges steht. Die Geschichte der Mariensäule sowie der anderen Marienstätten auf dem Trierer Markusberg – der Maria-Hilf-Kapelle und des dazugehörigen Stationswegs – zeichnet die neue Publikation von Arthur Fontaine nach. Die Errichtung des weithin sichtbaren Denkmälerensembles begann 1859 als „religiöse Bürgerinitiative“ und erstreckte sich in mehreren Etappen bis 1884. Unmittelbarer Anlass für den Bau der Mariensäule war die Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens durch Papst Pius IX. im Jahr 1854. Das Hauptmotiv war aber die in der katholischen Bevölkerung tief verwurzelte Marienfrömmigkeit, eine jahrhundertealte Tradition, die mit Beginn des „Marianischen Jahrhunderts“ (1854-1950) einen neuen Impuls erhielt. In seinem sorgfältig recherchierten Buch erzählt Arthur Fontaine, Studiendirektor a. D., die spannende Geschichte der Denkmäler auf dem Markusberg. Aus den erstmals umfassend gesichteten Quellen rekonstruiert er detailliert die zeitgenössischen religiösen, sozialen und politischen Hintergründe, die das Projekt beeinflussten. Dabei werden überraschende Fakten zu Tage gefördert sowie die These widerlegt, dass die Mariensäule zur Provokation der protestantischen Preußen initiiert worden sei. Stattdessen gelingt es dem Autor darzustellen, dass sie das Resultat einer Bürgerinitiative war, welches mit der Zeit zu einem unverwechselbaren Symbol Trierer Identität wurde. Zahlreiche historische und neue Abbildungen zeigen die Mariensäule aus ungewohnter Perspektive, veranschaulichen aber auch Vorbilder und vergleichbare Denkmäler.
Nákup knihy
Die Marienstätten am Trierer Markusberg, Arthur Fontaine
- Jazyk
- Rok vydání
- 2010
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Die Marienstätten am Trierer Markusberg
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Arthur Fontaine
- Vydavatel
- Kliomedia
- Rok vydání
- 2010
- ISBN10
- 3898901483
- ISBN13
- 9783898901482
- Série
- Geschichte und Kultur des Trierer Landes
- Kategorie
- Umění / Kultura
- Anotace
- Über die Grenzen Triers hinaus kennt man die Porta Nigra als das Wahrzeichen der ältesten Stadt Deutschlands. Doch dem Besucher, der sich der Stadt nähert, fällt zuerst ein anderes Baudenkmal ins Auge: die Mariensäule, die hoch über Trier am Hang des Markusberges steht. Die Geschichte der Mariensäule sowie der anderen Marienstätten auf dem Trierer Markusberg – der Maria-Hilf-Kapelle und des dazugehörigen Stationswegs – zeichnet die neue Publikation von Arthur Fontaine nach. Die Errichtung des weithin sichtbaren Denkmälerensembles begann 1859 als „religiöse Bürgerinitiative“ und erstreckte sich in mehreren Etappen bis 1884. Unmittelbarer Anlass für den Bau der Mariensäule war die Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens durch Papst Pius IX. im Jahr 1854. Das Hauptmotiv war aber die in der katholischen Bevölkerung tief verwurzelte Marienfrömmigkeit, eine jahrhundertealte Tradition, die mit Beginn des „Marianischen Jahrhunderts“ (1854-1950) einen neuen Impuls erhielt. In seinem sorgfältig recherchierten Buch erzählt Arthur Fontaine, Studiendirektor a. D., die spannende Geschichte der Denkmäler auf dem Markusberg. Aus den erstmals umfassend gesichteten Quellen rekonstruiert er detailliert die zeitgenössischen religiösen, sozialen und politischen Hintergründe, die das Projekt beeinflussten. Dabei werden überraschende Fakten zu Tage gefördert sowie die These widerlegt, dass die Mariensäule zur Provokation der protestantischen Preußen initiiert worden sei. Stattdessen gelingt es dem Autor darzustellen, dass sie das Resultat einer Bürgerinitiative war, welches mit der Zeit zu einem unverwechselbaren Symbol Trierer Identität wurde. Zahlreiche historische und neue Abbildungen zeigen die Mariensäule aus ungewohnter Perspektive, veranschaulichen aber auch Vorbilder und vergleichbare Denkmäler.