Systemische Prüfungen
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Die Arbeit von Wirtschaftsprüfern findet in der Regel nur dann öffentliche Aufmerksamkeit, wenn ein Unternehmen in die Insolvenz geht und das, kurz nachdem ihm ein erfolgreicher Jahresabschluss attestiert wurde. Hier wird die Sinnhaftigkeit der Prüfverfahren in Frage gestellt. Die Systemtheoretische Prüfungstheorie zeigt die Grenzen normativer Prüfungsansätze auf und ermöglicht die Entwicklung eines offenen und dynamischen Prüfungsansatzes. Im propagierten „Systemischen Ansatz“ arbeitet der Prüfer mit den Besonderheiten der Organisation und zwar ohne einen vorgegebenen Fragebogen, ohne ein starres Soll, welchem die Organisation entsprechen muss, und ohne eine feste Bewertungstabelle für den Prüfungsbericht. Die „Systemtheoretische Prüfungstheorie“ ist zu komplex, um sich auf die einseitigen traditionellen Annahmen einer Prüfung (objektive Aussage über eine Organisation, Unabhängigkeit und Neutralität des Prüfers) festzulegen. Mit dieser Theorie gibt die Autorin das Startsignal zur Revolution des Prüfungswesens.