Unternehmenspolitik in börsennotierten Familienunternehmen
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Familienunternehmen sind weltweit von herausragender volkswirtschaftlicher und - sellschaftlicher Bedeutung. Sie sorgen für Wirtschaftswachstum, liefern Innovationen und schaffen Arbeitsplätze. Umso überraschender ist es, dass bisher wenig darüber bekannt ist, wie sich Familienunternehmen in ihren unternehmerischen Entscheid- gen von Nicht-Familienunternehmen unterscheiden. Diese Fragestellung greift die v- liegende Arbeit von Markus Ampenberger auf. Herr Ampenberger geht zunächst im theoretischen Teil der Arbeit auf die im Kontext von Familienunternehmen relevanten ökonomischen Theorien ein. Im empirischen Teil der Arbeit zeigt er dann im ersten Schritt anhand eines interessanten und großen Datensatzes, den er aus verschiedenen Quellen zusammengestellt hat, dass – entgegen der öffentlichen Wahrnehmung – Familienunternehmen in Deutschland auch an der Börse eine bedeutende Rolle spielen. In einem zweiten Schritt analysiert Herr Amp- berger in einer Längsschnittstudie unter Verwendung fortgeschrittener ökonomet- scher Verfahren, wie sich die Familiencharakteristika auf unternehmerische Entsch- dungen, insbesondere die Investitionspolitik, Geschäftsfelddiversifikation und Kapit- strukturpolitik, auswirken. Es gelingt ihm dabei nicht nur eine tiefgehende Analyse mit interessanten Resultaten, sondern auch eine anschauliche Darstellung der Ergebnisse, die das spezifische institutionelle Umfeld in Deutschland und den Bezug zur Praxis nie aus den Augen verliert. Die an der Technischen Universität München vorgelegte Dissertation trägt in pioni- hafter Weise zu einer ersten Bearbeitung der skizzierten Forschungslücke bei. Ich wünsche der Arbeit daher sowohl in der Wissenschaft wie in der Praxis eine weite Verbreitung, Anerkennung und Erfolg. München, imMärz 2010 Prof. Dr. Dr.